Alle Jahre wieder:

Dr Nepomuk htt de Fs em Wasser.

 


Porzer Rheinpromenade bei Pegelstand 9,30 m


Das Wasser steht bis zum Hals, aber man wird nicht nass.


Hier kann z. Zt. weder geputtet noch gelocht werden.


Und zurck bleibt dann nur der Mll . . .


Es htte schlimmer kommen knnen; Hochwassermarken am Wirtshaus Nepomuk

Porz, Sonntag 25.Mrz 2001.
Die Morgennachrichten im WDR melden: "Rheinhochwasser auf dem Scheitelpunkt, Katastrophe abgewendet, Pegel von Mosel, Lahn und Nahe sinken." In Porz herrscht "usseliges" Wetter, 6 Grad, Nieselregen, frischer Wind aus Nordwest. Was tut sich jetzt am Rhein? PorzGrengel.de hat sich mit der Digicam mal umgesehen.
 
Hochwasser 2001 ist wohl kaum noch eine Tragdie fr Land und Leute.  Feuerwehren und THW haben das Porzer Rheinufer recht wirkungsvoll prpariert. Gewiss, die Porzer Rheinpromenade steht vollstndig unter Wasser; die Kronen der Promenadenbume zeigen an, wos sonst lang geht. In Zndorf hat Nepomuk wieder die Fe im Wasser. "Land unter" in der Groov, aber die Zndorfer Promenaden- Gastronomie ist trockenen Fues erreichbar. Dank der erstaunlich wasserdichten Eindeichung mit Aluminium- Spundplanken. Ein unwirkliches Bild:  Der Rhein steht einem bis zum Halse, aber man wird nicht nass. Irgendwie kommt man sich vor wie weiland die Israeliten bei ihrer Durchschreitung des roten Meeres.

Der Grengeler  braucht sich vor Hochwasser eigentlich nicht zu frchten, liegt unser Ort doch auf einer Sandbank der Rheinischen Mitteltrasse. Weit genug entfernt von jeglicher Hochwassergefahr. Aber noch vor einigen hundert Jahren, bevor der Langeler Damm gebaut wurde, kam Hochwasser noch recht nahe an Grengel heran. Ortsnamen wie Urbach, (Auenbach) Heumar, (viele Wsser) Merheim (Wohnung am Wasser) geben Zeugnis von einer historischen Auenlandschaft auf der rechten Rheinseite zwischen Langel und Mhlheim. Als Folge des Frhjahrs- Tauwetters, anhaltender Niederschlge und einem zeitweise auftretenden Eisstau  an der Rheinfurt bei Flittard (damals gefror der Rhein noch) stieg der Rhein bedrohlich an und die Fluten ergossen sich von Langel aus ins rechtsrheinische Gebiet. Der Rhein lie den Klner Rheinbogen kurzerhand "links liegen", um schneller den Weg zur Mndung zu finden.
Nach den berflutungen im Frhjahr blieben oftmals ganzjhrig groe Tmpel zurck. Sedimentformationen z. B. in Elsdorf und im Urbacher Bungert weisen dies noch heute nach.